Warum Wir?
Die kleine Kinderstube
Mein Name ist Vanessa Arndt und ich bin am 16.03.1972 in Kamen geboren.
Ich komme aus einer großen Patchworkfamilie mit 10 Kindern.
Nach meiner Ausbildung als Bekleidungsfertigerin, habe ich mich erst um meine beiden ältesten Kinder gekümmert und in dieser Zeit auch immer wieder auf die Kinder meiner Freundin und Schwägerin aufgepasst. Da ich zu diesem Zeitpunkt alleinerziehend war,
kam ich auf Anfrage einer Mutter zur Tagespflege. Von 1996 – 2001 habe ich diese dann ausgeübt. Durch meine erneute Ehe habe ich mich erst um meine größer werdende Familie gekümmert. Nach dieser Pause habe ich mich entschieden wieder als Tagespflegeperson tätig zu werden (2009).
In meiner Freizeit arbeite ich im Garten, gehe mit dem Hund spazieren und lese sehr gerne. Wenn ich Zeit habe walke ich und treffe mich mit meinen Freundinnen. Das Basteln und Werkeln mit verschiedenen Materialien gehört auch dazu.
Am Wochenende genieße ich mit meiner Familie ein langes ausgedehntes Frühstück, bevor es dann zum Fußball meiner Söhne oder anderen Freizeitgestaltungen geht.
Da mein Mann Soldat ist und öfters für einen längeren Zeitraum nicht da ist organisiere ich vieles für die Familie alleine.
Die Betreuung von Kindern mit und ohne Handicap bereitet mir sehr viel Freude. Sie werden in unsere Familie integriert und gefördert. Es ist jedes Mal eine neue Erfahrung und Bereicherung für mich und meine Familie.
Meine Familie
mein Mann Rafael mein Sohn Luis Enrique
Berufssoldat Elektroniker
Geb.: 15.05.1973 Geb.: 28.08.1994
Hobbys: Fußball, Grillen Hobbys: Computer, Autos
mein Sohn Sam-Michel mein Sohn Joel-Brendan
Geb.: 25.11.2001 Geb.: 01.04.2004
Hobbys: Fußball, Sport Hobbys: Lego, Computer
mein Sohn Jack-Liam
Geb.: 09.03.2006
Hobbys: Hip-Hop
Unsere kleine Farm
Mein Name ist Maya, ich bin ein Labrador-Retriever.
Zur Welt kam ich am 03.05.2011.
Meine Hobbys sind Fressen und in der Natur spielen.
Mein Name ist Jimbo und ich bin ein Haus-Kater.
Geboren bin ich am 17.08.2016
Meine Hobbys sind spielen und schlafen.
Wir sind Officer Hopps und Bill.
Wir sind Freunde von Jimbo und Maya und besuchen gerne unsere Nachbarn
Unser Dreh und Angelpunkt
Bei schlechtem Wetter halten wir uns im Wohn- Essbereich auf. Dort planen, spielen, basteln, backen, reden und leben wir. Für jedes Kind findet sich hier etwas zum Spielen.
Das tägliche Freispiel, regt eine Reihe von wichtigen Grenzsteinen der Entwicklung an z.B den Spracherwerb, die Körpermotorik (Grob-, Fein-, Hand und Fingermotorik) und die Hand-Augen-Koordination. Außerdem fördert es sowohl kognitive als auch emotionale Kompetenzen
Unser Garten bietet sehr viel Platz zum Toben und Spielen. Wir haben Trecker, Laufräder einen Sandkasten und Schaukel. Im Sommer bauen wir ein Planschbecken auf wo die kleinen sich abkühlen können. Es wird dann auch ein Zelt aufgebaut wo sie sich ausruhen können. Im Frühjahr baue ich verschiedene Gemüsesorten an, wobei die Kleinen je nach Alter helfen können. Die Ernte macht ihnen dann besonders Spaß.
Da wir ja die Maya haben müssen wir auch jeden Tag an die frische Luft. Dafür fahre oder gehe ich mit den Kindern ins Feld oder Wald, wo sie frei Laufen und Erkundungen durchführen können. Sie entdecken so die Natur hautnah und ich zeige ihnen verschiedene Tiere die wir sehen oder hören. Wir sammeln Blätter, Steine und Früchte.
Mein Betreuungsangebot
Da wir aus einer multikulturellen Familie kommen, liegt es nahe, nicht auf die Herkunft oder Besonderheit eines Kindes zu achten, sondern die Betreuung eines jeden Kindes im Vordergrund zu sehen.
Ich betreue Kinder im Alter von 1 – 4 Jahren, je nach Bedarf.
Wenn die Kinder über Mittag bei mir bleiben, können sie ihre Kuscheltiere und Schlafsachen mitbringen. Außerdem befrage ich die Eltern nach den Gewohnheiten der Kinder, um so ein Wohlfühlen des Kindes bei mir zu erreichen.
Durch meine zusätzlichen Qualifizierung als Tagesmutter für integrativ Kinder, werde ich nur noch 4 Kinder betreuen. Somit ist sichergestellt, dass ich eine individuelle Betreuung leisten kann.
(Dies dient der Gewährleistung von freien Betreuungsplätzen.)
Räumliche Voraussetzung/Unterbringung
Unsere „kleine Kinderstube“ liegt im Ortsteil Dedinghausen, 3,5 km südöstlich von Lippstadt.
Das im Jahre 2004 erbaute Einfamilienhaus liegt im Neubaugebiet “ Zum Gänseland“.
Der Lebensmittelpunkt ist bei uns der Wohn-/Essbereich, der sich in der unteren Etage befindet, von dort man über der Terrasse in den Garten gelangt. (Barrierefrei!)
Das Grundstück ist durch Zäune und Türen geschlossen.
Berufliche Weiterbildung
Meine berufliche Fachkompetenz habe ich nicht nur durch das Aufziehen meine fünf Jungs erlangt, sondern auch durch eine Reihe von Fachlehrgängen:
- Grundkurs zur Tagespflege
- Bundeszertifizierung zur Tagespflege
- Aufbaukurs Tagespflege mit Bundeszertifizierung
- Aufbaukurs inklusive Tagespflege
- Hospitation in einem integrativen Kindergarten
- Hospitation in einem städtischen Kindergarten
- Bildungs-Lerngeschichten
sowie regelmäßige Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen speziell für Kinder/Kleinkinder.
Eingewöhnung
Hier versuche ich mich nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell zu richten.
Die ersten drei Male kommt das Kind mit der Mutter oder dem Vater und bleibt ca. 1 Std. Zu dieser Zeit nehme ich vorsichtig Kontakt zu dem Kind auf (z.B. Spielzeug anbieten), ohne es zu drängen und beobachte wie es sich verhält. Die Eltern bleiben dabei im Raum, um dem Kind die nötige Sicherheit zu vermitteln.
Nach dem vierten Tag entscheiden wir, wie viel Minuten die Mutter/Vater den Raum verlässt. An der Reaktion des Kindes, können wir dann die nächsten Trennungsversuche vereinbaren. Sollte es doch zum verstärkten weinen kommen und es lässt sich nicht beruhigen, werde ich sofort die Eltern verständigen. Hier hängt es von dem Kind ab, wie es sich verhält. Bei einigen müssen wir eine längere Eingewöhnung machen, als bei anderen Kindern. Sollte alles gut laufen und das Kind hat sich gut eingewöhnt, steigern wir die Trennung bis zu einer Stunde. Die Eingewöhnung ist beendet, wenn das Kind sich auf mich einlässt und schon mit Vorfreunde den Tag mit mir beginnt.
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist mir sehr wichtig, damit sie sehen, dass sich das Kind wohlfühlt und sie in Ruhe zur Arbeit fahren können.
Betreuungszeiten
Von montags bis freitags betreue ich die Kinder von 07.30 bis 18.00 Uhr.
Urlaub
Ich bin gerne bereit ihnen Kontakte zur Verfügung zu stellen und den Kindern die Möglichkeit zu geben, die Räumlichkeiten der Vertretung kennen zu lernen. Wichtig ist allerdings auch, den Kindern ein sicheres Gefühl zu vermitteln, welches die Eltern in einer kurzen Eingewöhnungszeit unterstützt werden kann, denn Sie sind der sichere Hafen.
Da Kinder sich in ihrer gewohnten Umgebung am wohlsten fühlen und es in Vertretungsfällen ggf. zu Schwierigkeiten kommen könnte, ist es von Vorteil, wenn auch die Eltern in ihrem Umfeld, wie Oma oder Tante etc., nach einer Vertretung Ausschau halten.
Die Vertretung muss sich bezüglich des Stundenkontingents auf ein weiteres Kind einstellen, daher ist eine kurzfristige Vertretung eventuell nicht möglich.
Meine Urlaubszeiten werden bis zum Jahresende bekannt gegeben. Um bei Bedarf eine Vertretung organisieren zu können, bitte ich die Eltern deshalb, sich frühzeitig mit dem SkF oder mir in Verbindung zu setzen.
Gebuchte Stunden bitten wir einzuhalten, da der Vertretungslohn von mir entrichtet wird und dies von meinem eigenen Lebensunterhalt einkalkuliert werden muss. Betreuungsstunden die über dem vertraglichen Satz liegen, müssen separat mit der Vertretung abgerechnet werden.
Da ich schulpflichtige Kinder habe, bin ich an die Schulferien gebunden und nehme in den Osterferien eine Woche, in den Sommerferien drei Wochen und den Weihnachtsferien eine Woche Urlaub. Es können noch einzelne Tage hinzukommen, die ich aber frühzeitig bekannt geben werde.
Krankheiten
Bei ansteckenden Krankheiten bleiben die Kinder bei ihren Eltern umso die Ansteckungsgefahr zu verhindern. Sollte im Laufe des Tages ein Kind krank werden, schaue ich wie es dem Kind geht und rufe die Eltern an um den weiteren Ablauf zu besprechen.
Sollte ich einmal selbst krank werden, übernehmen die Eltern die Betreuung ihres Kindes.
Zur Vertretung im Krankheitsfall oder Urlaub (für integrativ Kinder)
Christiane Böhlhoff
Liesborner Straße 8
59556 Lippstadt
Tel: 02941/8280005
Ernährung
Bei uns wird immer frisch und abwechslungsreich gekocht, da ich selbst Kinder habe die Allergiker sind, ist es mir immer wichtig dieses mit den Eltern genau abzusprechen was sie essen dürfen.
Bei uns dürfen sich die Kinder auch abwechselnd eine Mahlzeit aussuchen die ich dann koche. Je nach Alter dürfen sie mir dabei gerne behilflich sein.
Meine Förderangebote
Mir ist es wichtig das die Kinder durch gemeinsame Spiele einen guten Umgang miteinander pflegen. Sie lernen zu teilen und zu helfen. Das soziale Verhalten liegt mir sehr am Herzen daher,
versuche es ihnen zu vermitteln
„Bitte und Danke sagen, mit Wut umzugehen, Konflikte lösen“.
Dabei helfen mir dann auch meine Tiere.
Ich wecke ihre Kreativität, indem ich ihnen verschiedene Materialien anbiete, mit denen sie mit arbeiten können Knete, Papier, verschiedene Stifte, Fingerfarben, Holzklötze, Lego.
Ich beziehe die Kinder im Lesen immer mit ein, so dass ihre Fantasie angeregt wird. Durch sammeln von verschiedenen Blättern, Hölzern, Steinchen und Baumfrüchten (Kastanien, Eicheln, Haselnüsse) lernen sie auch die Natur kennen.
Die Kinder spielen bei mir draußen im Sand und Garten wo sie mit Roller, Schaukel, Wippe Trecker, Schaufeln, Zelt, Planschbecken etc. spielen können. Wir sind sehr viel an der frischen Luft und mir ist es wichtig den Kindern die Natur nahe zu bringen.
Wetterfeste Sachen sind bei mir ein Muss.
Viel Spaß haben die Kinder, wenn ich mit ihnen singe und tanze.
Die Kinder lernen bei mir aufzuräumen, sich anzuziehen und auch im Haushalt zu helfen.
Durch all diese Aufgaben wird die Sprache der Kinder gefördert und gefestigt.
Hinzu kommt nun, dass ich eine Qualifikation zur Inklusion gemacht habe.
INKLUSION
bedeutet Zugehörigkeit und keine Ausgrenzung.
Es ist normal verschieden zu sein.
Man sollte den Menschen so nehmen wie sie sind, sie kennen lernen ohne immer gleich an die Behinderung zu denken.
Sie ist „allgegenwärtig“.
Sie gehört dazu.
Es ist sehr schön zu beobachten, wenn Kinder, inklusive Kinder rücksichtsvoll dazu gehörig angenommen werden.
Dies möchte ich in meiner Tagespflege auch weitergeben.
Die Grenzsteine der Entwicklung ist dabei eine Grundlage um zu beobachten und mit den Eltern, wie Therapeuten zusammen zu erarbeiten.
Diese sind:
Spracherwerb z.B.
– erste Worte verstehen
– 2- Wortsätze (Mama arm)
– min. 50 unterschiedliche Worte aktiv verwenden
Körpermotorik (Grob-, Fein-, Hand- und Fingermotorik) z.B
– drehen von Bauch in Rückenlage
– freies gehen
– einen Gegenstand von der einen Hand in die andere geben
- Pinzetten griff
sozial/emotionale Kompetenzen z.B
– eigene Versuche der Kontaktaufnahme starten
– Zurückhaltung gegenüber fremden Personen
– sich von vertrauten Personen beruhigen lassen
– Auf das Töpfchen oder die Toilette gehen wollen
– Tagesverlauf ohne Hose/Windel zu machen
Sie dienen mir dazu Risiken in den Bildungsverläufen des Kindes frühzeitig zu erkennen.
Es werden die Fähigkeiten beschrieben, die das Kind zum angegebenen Zeitraum erreichen sollte.
Je früher man sie erkennt, desto wirkungsvoller kann sie gestaltet werden.
Ich stelle ein Raum zu Verfügung wo dann das Kind mit dem Therapeuten seine Übung lernen kann.
Dies setzt voraus, dass sich mit den Eltern eine gute Zusammenarbeit entwickelt, um so das Beste für ihr Kind zu erreichen.
Dieses hilft uns auch mit den Eltern und Therapeuten einen Förderplan auszuarbeiten um es bestmöglich zu fördern.
Bei der Erstellung eine Teilhabe und Förderplans richte ich mich gem. Ziffer 3 der LWL Richtlinien.
Die Bildungsdokumentation
Während der gesamten Betreuungszeit, beobachte ich die Kinder und mache in regelmäßigen Abständen Notizen und Fotos, um Entwicklungsfortschritte festhalten zu können.
Außerdem lege ich eine Mappe für jedes Kind an, wo alle gebastelten und gemalten Bilder gesammelt werden. Somit entsteht bis zum Ende der Betreuungszeit ein schönes Album mit Erinnerungen.
Ein Tag mit uns!
Ab 7.30 Uhr morgens kommen die Tagespflegekinder zu uns nach Hause.
Nachdem meine Kinder für die Schule aus dem Haus sind, frühstücke ich mit ihnen. Anschließend ziehen wir uns nach Wetterlage an und gehen mit Maya unserem Hund spazieren. Es kann auch sein, dass wir einkaufen gehen müssen.
Wenn wir wieder zu Hause sind, ziehen wir unsere Pantoffeln an, waschen unsere Hände und genehmigen uns noch eine kleine Zwischenmahlzeit, die aus Quark oder Obst besteht.
Danach schaue ich, wie müde die Kinder sind und entschließe mich dann ob sie frei oder wir gemeinsam spielen.
Wir malen,basteln,lesen oder sie spielen für sich alleine. In dieser Zeit koche ich das Mittagessen. Nachdem wir gemeinsam gegessen haben, lege ich sie zum Schlafen hin.
Inzwischen sind schon einige meiner Kinder nach Hause gekommen und besprechen wie der Morgen war und erledigen die Hausaufgaben.
Den Nachmittag gestalten wir dann ganz individuell.
Im Sommer sind wir je nach Wetterlage sehr viel im Garten und verlegen unser Wohn-Esszimmer auf die überdachte Terrasse um dort dann zu spielen, basteln, werkeln, im Zelt chillen oder sich im Planschbecken abzukühlen.
Alle Fotos sind mit mündlicher Erlaubnis der Eltern genehmigt worden.
Ich hoffe, dass Ihnen meine Präsentation gefallen hat.
Es ist ein kleiner Einblick in meine Arbeit als Tagespflegeperson
Mit Freundlichem Gruß
Vanessa Arndt